Wie gestaltete sich der Alltag im Exilland? Was wurde aus der Familie, aus Arbeit und Beruf? Musste man eine neue Sprache lernen? Und wie fand man sich in einer neuen kulturellen Umgebung zurecht? Jeder und jede reagierte anders auf diese Herausforderungen. Für den einen waren es unüberwindbare Hürden, für die andere eine Situation, die produktiv genutzt werden konnte.
Unabhängig von ihrer konkreten Situation war es für viele Exilierte wichtig, sich am Widerstand gegen den Nationalsozialismus zu beteiligen, sei es durch politisches Engagement oder etwa durch kulturelle Selbstbehauptung in Vereinen.
Viele erlebten im Exil Armut, andere konnten sich erfolgreich etablieren. In vielen Fällen wurde das Aufnahmeland dauerhaft zum neuen Lebensmittelpunkt.