1.3 Hilfe

Schreibmaschine der American Guild for German Cultural Freedom
Büroausstattung der American Guild for German Cultural Freedom, New York: Schreibmaschine, um 1938. // Die 1935 in New York auf Initiative von Hubertus Prinz zu Löwenstein gegründete Organisation wollte mit Arbeitsbeihilfen die Entstehung literarischer und wissenschaftlicher Werke im Exil fördern. Ab 1938 stellte ein Gönner Räume zur Verfügung, die mit einfachen Mitteln ausgestattet wurden.

Deutsches Exilarchiv 1933–1945 der Deutschen Nationalbibliothek, Archiv der American Guild for German Cultural Freedom, New York / Deutsche Akademie im Exil, EB 70/117, mit Dank an Konstanza Prinzessin zu Löwenstein, Fotografie: Anja Jahn Photography

1.3 Hilfe

Viele Menschen benötigten bei der Vorbereitung ihrer Emigration oder Flucht und später in ihrem Zufluchtsland Hilfe. Unterstützt wurden sie häufig von Hilfsorganisationen. Diese waren oft eng miteinander vernetzt und arbeiteten länderübergreifend zusammen. Oft hatten sie einen religiösen oder politischen Hintergrund oder richteten sich an eine bestimmte Zielgruppe.

Hilfsorganisationen informierten über Fluchtwege und beschafften Reisedokumente, wenn dies nötig war, manchmal auch gefälschte. Im Aufnahmeland vermittelten sie Arbeitsmöglichkeiten, halfen bei der Vernetzung untereinander oder bei der sozialen und kulturellen Integration.

Auch von engagierten Einzelpersonen erhielten Flüchtlinge Hilfe. Ohne diese Solidarität wären viele Fluchten gescheitert und Lebenswege im Exil anders verlaufen.

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