• Obermann, Karl

    Lebensdaten: 22. September 1905 in Köln – 10. Juli 1987 in Berlin, DDR
    Beruf: Historiker
    Exil: 1933 Frankreich, 1941 USA
    Remigration: 1946 Deutschland/Sowjetische BesatzungszoneIn Paris arbeitete Karl Obermann als Journalist und besuchte als Gasthörer Vorlesungen an der Sorbonne. 1936 wurde er Mitglied der Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD). Obermann wurde 1939 interniert, 1941 flüchtete er in die USA weiter, wo er von 1943 bis 1946 für die Zeitschrift „The German American“ arbeitete. Nach seiner Remigration in die spätere DDR konnte er erstmals ein reguläres Studium der Geschichte aufnehmen.
  • Olden, Rudolf

    Lebensdaten: 14. Januar 1885 in Stettin (heute: Szczecin, Polen) – 18. September 1940 im Atlantik
    Beruf: Journalist, Rechtsanwalt
    Exil: 1933 Tschechoslowakei, 1933 Großbritannien, 1940 USA
    Am 28. Februar 1933 floh Rudolf Olden nach Prag. Dort und wenig später in England schrieb er u. a. für das „Neue Tage-Buch“ und das „Pariser Tageblatt“. 1934 gehörte er zu den Gründern einer deutschen PEN-Gruppe im Exil und übernahm das Amt des Sekretärs. Im September 1940 wollte Olden in die USA weiteremigrieren. Er starb, als das Schiff von einem deutschen U-Boot torpediert wurde und sank.